Finanzen fürs Eigenheim

Was kostet ein Umzug (außer Nerven), und wie kann ich dabei sparen?

Umzugskosten berechnen und sparen: Die Sparda-Bank BW hilft

Einen Pauschalbetrag pro Umzug gibt’s nicht – dafür aber unseren Überblick, welche Umzugskosten garantiert anfallen, welche versteckten Kosten Sie nicht vergessen sollten und wo Sie beim Umzug Kosten sparen können. Plus: ein Extra-Tipp zum Schluss.

Umzugskosten berechnen

Wer übernimmt?

Entscheiden Sie frühzeitig, ob Sie selbst umziehen oder ein Umzugsunternehmen beauftragen. Rechnen Sie mit etwa 30 Umzugskartons pro Zimmer und ca. 3 Euro pro Stück, falls Sie neu kaufen. Genau hinschauen: Vergessen Sie die Verpflegungskosten für Umzugshelfer*innen nicht, wenn Sie auf ein Unternehmen verzichten.

Wie weit?

Je größer die Strecke, desto teurer der Umzug. Genau hinschauen: Schon durch die Besichtigung neuer Wohnungen können Kosten anfallen.

Wie umfangreich?

Aus der WG mit ein paar Umzugskisten wird’s günstiger als mit der fünfköpfigen Familie aus der großen Wohnung ins noch größere Haus. Genau hinschauen: Ist der Umzug wirklich günstiger als die Neuanschaffung und direkte Lieferung ins neue Domizil? Der Küchenab- und Wiederaufbau kann beispielsweise schnell teuer werden.

Wann starten?

Je nach Kündigungsfrist droht die doppelte Miete. Treffen Sie mit Ihrer*m Vermieter*in eine Nachmieter-Regelung. Ziehen Sie möglichst nicht am Wochenende um – da werden Unternehmen bzw. Automiete teurer. Genau hinschauen: Aus- und Einzug zeitlich eng geplant? Achtung, ohne Puffer kann die zeitweilige Unterbringung von Möbeln nötig werden.

Was renovieren?

Prüfen Sie, ob Sie zur Renovierung der alten Wohnung verpflichtet sind. Dazu kommen Kosten fürs neue Zuhause.

Wo parken?

Denken Sie am neuen Ort an Parkgebühren für die Fahrzeuge bzw. eine Halteverbotszone.

Was danach?

  • Ist der Umzug erledigt, folgen Kosten z. B. für die Pkw-Ummeldung, Ihre eigene, Telefon/Internet, dazu der Nachsendeauftrag bei der Post.
  • Umzugskosten reduzieren
  • Vergleichen Sie mehrere Angebote.
  • Vereinbaren Sie einen Pauschalpreis.
  • Geben Sie früh im Freundes- und Familienkreis bekannt, dass Sie umziehen – und leihen Sie sich Kartons & Co. oder fragen Sie in Supermärkten nach stabilen Bananenkisten.
  • Packen Sie selbst.
  • Sammeln Sie Packmaterial wie alte Zeitungen; nutzen Sie Kleidungsstücke und Handtücher zum Polstern.
  • Berufsbedingter Umzug? Sprechen Sie mit Ihrer*Ihrem Arbeitgeber*in über dessen finanzielle Beteiligung und mit der*dem Steuerberater*in darüber, was Sie von der Steuer absetzen können (tatsächliche Kosten oder Umzugspauschale).
  • Alte Möbel und Kleidung vorher verkaufen – dann müssen Sie diese nicht erst noch ins neue Heimschaffen.
  • Verträge für Internet etc. frühzeitig kündigen und durch Anbieterwechsel sparen.
  • Warten Sie nach dem Umzug nicht zu lange mit Ihrer Ummeldung, die Fristüberschreitung kostet.

Unser Tipp: Als Kund*in der Sparda-Bank BW können Sie in TEO virtuelle Sparkonten einrichten – die Sparboxen. Mit einer Umzugs-Sparbox können Sie so virtuell Geld für den anstehenden Umzug zur Seite legen, ohne echte Umbuchung oder Überweisung.

Noch kein*e Kund*in?

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