Für Frauen: in sechs Schritten zur finanziellen Unabhängigkeit
Vermögensaufbau für Frauen: Wir sprechen über Geld Haben Sie einen... [...]
Ende des Geldes – und immer noch so viel Monat übrig? Sie wollen sparen, aber Sie wissen nicht, wie? Führen Sie Haushaltsbuch. Klingt verstaubt, ist aber immer noch Platz 1 der Werkzeuge, die Ihnen helfen, klar zu sehen. Denn Geld sparen geht am besten, wenn Sie wissen, wie viel Sie wofür ausgeben.
Das größte Potenzial steckt meist in den Fixkosten, also bei Versicherungen, Mobilfunkvertrag, Streaming-Abos etc. Pluspunkt: Wenn Sie hier die Kosten senken, sparen Sie nicht nur einmal, sondern jeden Monat automatisch. Unübersichtlicher wird’s bei den variablen Kosten. Der Kaffee unterwegs, Lunch mit den Kolleg*innen, Kleidung, Kosmetik, Konzerte & Co. Das Haushaltsbuch hilft, den Überblick zu behalten.
Wichtig, wenn Sie starten: Machen Sie sich klar, warum Sie Haushaltsbuch führen. Wollen Sie vor allem Geld sparen? Wollen Sie sehen, wie viel Budget zum Beispiel für den Traum vom Eigenheim zur Verfügung steht? Definieren Sie Ihr Ziel. Und machen Sie die Einträge zur täglichen Gewohnheit
In der digitalen Variante geht das Festhalten Ihrer Ausgaben einfach und komfortabel. Angeboten werden zahlreiche Haushaltsbuch-Apps und einfach bedienbare Software, alle mit ähnlichem Zweck: aufzeichnen, wohin Ihr Geld geht.
Vorteile der Software sind die bequemere Eingabe, der bessere Überblick am großen Bildschirm und der einfache Import von Umsätzen. Die App auf dem Smartphone haben Sie überall mit dabei. Coffee to go? Direkt eintragen. Denn schon am Abend fällt Ihnen vielleicht nicht mehr jeder Euro ein. Und auf den kommt es an: auf jeden Euro, der sich bis Ende des Monats ansammelt.
Die kostenfreien Tools bieten bereits jede Menge Funktionen, die Ihnen beim Tracking Ihrer Ausgaben helfen. Nehmen Sie einfach, was Ihnen am besten gefällt und dessen Bedienung Ihnen zusagt. Denn am wichtigsten ist, dass Sie’s auch nutzen. Unsere Empfehlung: Mindestens drei Monate Haushaltsbuch führen, dann wird’s zur Gewohnheit und sagt auch wirklich etwas aus.
Übrigens: Gerade mal 35 Prozent der Deutschen dokumentierten ihre Finanzströme, und nur 17 Prozent halten dokumentierte Ein- und Ausgaben für sinnvoll. Dabei wird schnell unterschätzt, welchen Eindruck eine solche Liste macht. Denn wenn Sie einmal sehen, wohin vor allem die kleinen Summen verschwinden, sind Sie sich Ihrer Finanzen viel bewusster – und erfolgreich(er) beim Sparen.