Finanzen für junge Leute

Das Eigenheim als Altersvorsorge: laaaaaaaaaangweilig. Und so wichtig.

Wie viel Geld sollte man bis 60 gespart haben? Ist eine Wohnung oder ein Haus die perfekte Altersvorsorge? Und warum sollten gerade junge Menschen früh darüber nachdenken, wie sie als Rentnerin oder Rentner leben wollen? Sich früh zu informieren lohnt sich!

Wussten Sie, dass die Generation Z sich viel mehr für Finanzen interessiert als die Vorgängergenerationen? Wir bei der Sparda BW finden das prima. Denn eine gute finanzielle Planung ist wirklich wichtig für Ihre Zukunft.


Die Altersvorsorge für junge Leute: so viele Möglichkeiten!

Es gibt super viele Arten, wie Sie sich fürs Alter absichern können. Wir stellen Ihnen einige vor:

  • Die gesetzliche Rentenversicherung: Das ist die Grundlage der Altersvorsorge in Deutschland. Sie basiert auf dem Generationenvertrag. Das bedeutet, dass Sie als Erwerbstätige oder Erwerbstätiger die Renten der heutigen Rentnerinnen und Rentner finanzieren. Bitte beachten Sie, dass die gesetzliche Rente allein oft nicht ausreicht, damit Sie Ihren gewohnten Lebensstandard auch im Alter halten können.
  • Die betriebliche Altersvorsorge: Viele Arbeitgeber bieten die Möglichkeit, einen Teil des Gehalts in eine betriebliche Altersvorsorge umzuwandeln. Das hat steuerliche Vorteile, und oft beteiligt sich der Arbeitgeber zusätzlich mit eigenen Beiträgen. Am besten fragen Sie bei sich im Unternehmen mal nach.


Hier sind noch ein paar Beispiele für die private Vorsorge: 

  • Die private Rentenversicherung: Mit dieser Versicherung bauen Sie Kapital auf und erhalten je nach Vertrag im Alter eine zusätzliche Rente oder eine große Einmalzahlung, die Sie dann wieder in Wertpapieren anlegen können.
  • Investmentfonds und Aktien: Ideal für alle, die bereit sind, ein gewisses Risiko einzugehen. Schließlich können Investitionen in den Kapitalmarkt langfristig hohe Renditen bringen – oder Verluste. Wichtig ist hier eine gute Beratung!
  • Immobilien als Altersvorsorge: Ob vermietet oder selbst genutzt – mit einer Immobilie können Sie sich eine solide Säule für Ihre Altersvorsorge schaffen. Mehr erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Puh, das sind ziemlich viele Modelle und Finanztipps für junge Leute. Nicht alle passen zu Ihnen und Ihren Plänen fürs Leben. Wie Sie es trotzdem angehen können? Am besten entwickeln Sie schon jetzt eine langfristige Strategie, damit Sie finanziell im Alter richtig gut dastehen.

Was ist die beste Altersvorsorge?

Die Antwort lautet: Es kommt drauf an. Auf Sie, Ihre Pläne, Ihr Einkommen, Ihre Risikobereitschaft oder Ihr Sicherheitsbedürfnis. Und darauf, wie alt Sie sind. Die beste Altersvorsorge ab 30 kann eine andere sein als die für Menschen, die erst Anfang 20 sind.

UNSER SPARDA-BW-TIPP für alle: Kombinieren Sie die verschiedenen Möglichkeiten der Altersvorsorge – zum Beispiel
eine Basisvorsorge wie die gesetzliche Rentenversicherung oder eine Rürup-Rente mit einer betrieblichen Altersvorsorge wie einem Pensionsfonds und einer privaten Altersvorsorge wie Aktien oder Immobilien.

So gehen Sie ganz auf Nummer sicher mit der Altersvorsorge für junge Leute. Wir von der Sparda BW unterstützen Sie gerne bei der Auswahl.

Ist eine Immobilie als Altersvorsorge sinnvoll?

Das Thema „Wohnung oder Haus als Altersvorsorge“ hat definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient! Besonders, wenn Sie jung sind und trotzdem schon über Ihre Zukunft nachdenken.

Immobilien – warum überhaupt?

Immobilien sind eine Art klassisches Investment. Warum? Weil sie im Gegensatz zu manch anderen Anlageformen greifbar und beständig sind. Sie investieren in etwas Reales. Etwas, das Sie anfassen können. Und das fühlt sich oft sicherer an als beispielsweise Aktien oder Kryptowährungen.

Eine Immobilie als Altersvorsorge: Welche Möglichkeiten gibt es?

  • Die selbst genutzte Immobilie:
    Sie kaufen eine Wohnung oder ein Haus und leben selbst darin. Der Vorteil? Keine Miete mehr! Ihre monatlichen Zahlungen fließen in Ihr Eigentum und nicht in die Tasche einer Vermieterin oder eines Vermieters. Und wenn das Objekt abbezahlt ist, haben Sie eine solide Basis für Ihren Ruhestand.

    Deswegen sollten Sie beim Kauf schon einiges im Blick haben: Ist der Zugang zum Haus oder der Wohnung möglichst barrierearm? Der vierte Stock ohne Aufzug wird schnell zum Gefängnis, wenn Sie sich mal nicht mehr so gut bewegen können. Sind die Türen breit genug, damit Sie gegebenenfalls mit einem Rollator in der Wohnung unterwegs sein können? Ist das Bad groß genug für eine begehbare Dusche? Gibt es gute Busverbindungen und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe? Wie ist die medizinische Versorgung in der Umgebung?

    Bedenken Sie: Auto fahren könnte im Alter schwer werden. Idealerweise bilden Sie sogar schon eine Rücklage, mit der Sie später Ihre Immobilie altersgerecht umbauen können. Damit Sie möglichst lange in Ihren eigenen vier Wänden bleiben.
  • Die vermietete Immobilie:
    Sie kaufen eine Immobilie und vermieten sie. Hier ist der Clou: Die Mieteinnahmen können einen Teil oder sogar die gesamte Kreditrate abdecken. Außerdem profitieren Sie von Wertsteigerungen über die Jahre. Und später, im Ruhestand, sind die Mieteinnahmen eine zusätzliche Einkommensquelle.

    Hier gibt es aber einige Besonderheiten: Mieteinnahmen müssen Sie immer versteuern. Außerdem sind Sie für alle Reparaturen und Instandhaltungsarbeiten in der vermieteten Wohnung verantwortlich. Sie sollten also Rücklagen bilden, damit Sie zum Beispiel fällig werdende energetische Sanierungen bezahlen können.
  • Der Mix aus Selbstnutzung und Vermietung:
    Vielleicht bewohnen Sie die Immobilie auch erst selbst und vermieten sie dann, wenn Sie in Rente gehen? Und ziehen selbst in eine kleinere Mietwohnung? Denn die Kinderzimmer und das Arbeitszimmer würden nun eh nur leer stehen … Auch eine solche Kombination kann ein Weg für Sie sein.

Wow, so viele Möglichkeiten. Für alle gilt: Immobilien sind keine schnelle Geldmaschine, sie sind eine langfristige Investition. Sie sollten auch die zusätzlichen Kosten im Blick haben wie Instandhaltung, mögliche Leerstände, Steuern, Versicherungen, Reparaturen, Modernisierungen und so weiter. Und: Es gibt keine Garantie für Wertsteigerungen.

Warum Sie trotzdem jetzt schon über Immobilien als Altersvorsorge nachdenken sollten. 

  • Je früher Sie starten, desto länger kann sich Ihr Investment, also Ihre Immobilie, entwickeln.
  • Zinsen und Tilgungszahlungen sind oft günstiger, wenn Sie jünger sind. Zudem haben Sie mehr Zeit, um von möglichen Wertsteigerungen zu profitieren und Ihr Darlehen abzuzahlen.
  • Außerdem gibt es Fördermöglichkeiten wie das Baukindergeld, die gerade für junge Leute und Eltern interessant sein können.


Was Sie bei der Finanzierung der Immobilie als Altersvorsorge beachten sollten

Hier gibt es eine goldene Regel: Sie sollten jede Immobilie vollständig abbezahlt haben, wenn Sie in Rente gehen. Das heißt, Sie planen Ihre Baufinanzierung am besten auf den Tag genau.

Doch es gibt noch mehr zu beachten:

  • Baunebenkosten: Idealerweise haben Sie bereits so viel Geld auf der hohen Kante, dass Sie die Baunebenkosten wie Notar- und Grundbucheintragungskosten selbst tragen können. Manchmal kommen auch noch Maklerkosten auf den Kaufpreis Ihrer Immobilie obendrauf.
  • Hohe Tilgung: Vereinbaren Sie mit Ihrer Bank eine möglichst hohe Tilgung, damit Sie Ihren Kredit schnell abbezahlen. Aber achten Sie darauf, dass Ihnen noch genug Geld für Urlaube, Kleidung, Einkäufe und Ihr Auto bleibt! Außerdem sollten Sie eine eiserne Reserve haben, falls beispielsweise die Waschmaschine kaputtgeht.
  • Sollzinsbindung: In Zeiten niedriger Zinsen sollten Sie Ihre Baufinanzierung so wählen, dass Sie sich die niedrigen Zinsen über einen möglichst langen Zeitraum sichern.

Hier ist gute Beratung ganz wichtig! Bei der Sparda BW bekommen Sie diese. Und: Bei uns können Sie Ihre Immobilie sogar nachhaltig finanzieren – mit dem SpardaKlimakredit und dem SpardaKlimakreditPlus.

Doch es gibt noch weitere Darlehensarten. Wir haben im „1 x 1 der Darlehensarten“ einige für Sie zusammengestellt.

Ihre Wunschimmobilie finanzieren?

Praktisch: Zur Vorbereitung Ihres Beratungstermins können Sie unsere Baufi-Checkliste nutzen.

Sie wollen mehr zur Baufinanzierung der Sparda BW wissen?

Monatsrate, Zinsbindung, Finanzierungsrechner, Bausparvertrag, Sondertilgung, KfW, Baukindergeld – klar, dass Ihnen ganz schwindelig wird, wenn Sie gerade erst mit dem Thema Baufinanzierung anfangen. Doch es lohnt sich! Besonders, wenn Sie später in der Rente Ihren gewohnten Lebensstandard halten wollen.


Eine junge Frau sitzt auf einem Hocker. Um sie herum stehen Umzugskartons und Pflanzen. Um das Bild herum ist ein orangener Rahmen. Der Schriftzug "SpardaWelt Story" weißt darauf hin, dass es sich um eine Empfehlung zu einer anderen SpardaWelt Story handelt.

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