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Positives Money Mindset: So denken Sie sich in sechs Schritten zum Geld 

Sind Sie bereit für ein positives Money Mindset? Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit sechs einfachen Schritten Ihre Sicht auf Geld verbessern und so Ihre Ziele leichter erreichen.

„Über Geld spricht man nicht!“ Diesen Satz kennen Sie sicher. Überraschend viele Menschen verdrängen so oder so ähnlich das Thema Geld aus ihrem Leben. Und damit auch das Geld selbst. Denn wer schon in Gedanken einen großen Bogen um die Finanzen macht, kommt gar nicht erst auf Ideen, wie sich das eigene Geld vermehren lässt. Das wollen wir ändern – und zeigen Ihnen, wie Sie sich mit dem passenden Money Mindset reich denken können


Unsere Beziehung zum schnöden Mammon ist gar nicht so einfach. Kolleginnen und Kollegen sprechen – wenn überhaupt – nur hinter vorgehaltener Hand übers jeweilige Gehalt. Eltern wechseln das Thema, wenn Kinder ins Zimmer kommen. Überhaupt werden Finanzen oft schlechtgemacht. Aber warum? Geld haben ist etwas Gutes, und Geld verdienen wollen wir alle. Also ran ans Money Mindset. 


Was ist ein Money Mindset – und warum reden alle darüber? 

Klären wir erst einmal den Begriff. Mindset, englisch, steht für Mentalität oder innere Haltung, genauer: mind für den Kopf, set für dessen Ausrichtung. Money Mindset beschreibt also, wie Sie zu Geld stehen und was Sie darüber denken. Dazu kommen verinnerlichte Glaubenssätze: „Geld verdirbt den Charakter“ ist so einer, „Geld allein macht nicht glücklich“ ein anderer. Kennen Sie vielleicht von den Eltern oder sich selbst. 

Oft äußert sich das, indem wir Rechnungen nicht öffnen, nicht aufs Konto schauen und Geld ganz allgemein eher als unangenehmes Thema empfinden. „Lassen Sie uns über Geld reden“: Welche Reaktion ruft das bei Ihnen hervor? Mit einem positiven Money Mindset sehen Sie sofort eine Chance; umgekehrt löst ein solcher Satz bei Menschen mit negativem Money Mindset direkt ein ungutes Gefühl aus.

Wie entsteht das Money Mindset? 

Wir alle haben unsere individuelle Einstellung zum Geld. Ein Money Mindset entwickelt sich über die Jahre und mit den gesammelten Erfahrungen. Zu Hause wurde nie über Geld gesprochen? Klar, dass sich das später nicht einfach so ändert. „Ich hab eh nie Geld, ich kenn mich damit nicht aus.“ Gedanken wie dieser bringen uns direkt in Abwehrhaltung. Warum nicht andersherum? 

Wer als Kind beispielsweise nicht nur gesagt bekommt, „Das kannst du dir nicht leisten“, sondern direkt noch lernt, wie das eigene Geld vermehrt werden kann (Zeitungen austragen/Rasen mähen/Nachhilfe geben …), hat eine ganz andere Perspektive aufs und eine positivere Beziehung zum Geld. 

Denken Sie daran: Sie können Ihr Money Mindset ändern, Ihre finanziellen Entscheidungen mit neuem Blick treffen und Ihre finanzielle Zukunft aktiv in die Hand nehmen. 

Ein Mann sitzt entspannt auf einem Sofa, die Arme hinter dem Kopf verschränkt. Er sieht zufrieden aus.


Wie die Macht der Gedanken Ihr (finanzielles) Leben beeinflusst

Eine positive Einstellung zu Geld kann Ihr Leben verändern. Ganz im Ernst: Mit einem positiven Money Mindset bilden Sie die Grundlage, um Ihre finanziellen Ziele auch wirklich zu erreichen. Wenn Sie gut über Geld (und an Geld!) denken, wirkt sich das auf Ihr Handeln aus. Aber wie genau? 

Welchen Einfluss hat Money Mindset auf Ihre Finanzen? Und was hat Ihre persönliche Haltung zum Geld mit Ihrem Kontostand zu tun? Eine Menge. Denn viel zu oft sind wir der Meinung, es gibt grundsätzlich zu wenig Geld und wir haben nicht genug davon. 

Ein positives Money Mindset bringt Sie heraus aus dem Mangeldenken und mitten hinein in die Möglichkeiten. Sie denken lösungsorientiert und trauen sich mit mehr Selbstbewusstsein an neue Wege, um Geld in Ihr Leben zu holen. Plötzlich sehen Sie Chancen, statt sich auf das, was Sie nicht haben, zu konzentrieren. 

Was macht ein positives Money Mindset aus? 

Mit einer positiven Einstellung zum Geld erkennen Sie, wie Sie mehr davon bekommen können – statt über zu wenig zu klagen. Sie holen sich Unterstützung und gehen finanzielle Entscheidungen selbstbewusst an, statt sie vor sich herzuschieben. Kurz: Sie denken an das, was möglich ist, und wie Sie zu Lösungen kommen.

Was ist typisch für ein negatives Money Mindset? 

Negative Gedanken über Geld wirken wie die Handbremse: Sie kommen einfach nicht vorwärts. Angst und Druck sorgen dafür, dass sich Menschen mit negativem Money Mindset zurücknehmen. Sie fühlen sich eingeschüchtert und unwissend, vielleicht sogar rat- und mutlos. Geld ist für sie eine lästige Sache, die zwar nötig ist, aber kompliziert und unangenehm. 



6 Schritte zum besseren Money Mindset

Mit diesen sechs Schritten justieren Sie Ihr Money Mindset:

Schritt 1: Positive Glaubenssätze formulieren 

Siehe oben; finden Sie die Sätze, die zu Ihnen passen. Sie müssen es nicht übertreiben; tasten Sie sich langsam heran, bis Sie sich wohlfühlen. Sprüche allein bringen natürlich noch keinen Geldregen aufs Konto, aber sie bilden die Basis. Sagen Sie sich immer wieder, dass Sie es verdienen, Geld zu haben. 

Schritt 2: Innere Hindernisse überwinden

„Das ist mir zu kompliziert“, „Da kann so viel schiefgehen“ … Werfen Sie diese Sätze über Bord. Schreiben Sie auf, was Geld für Sie bedeutet. Nicht werten, nur schreiben. Von Unabhängigkeit bis ultragutes neues Shirt darf alles auf die Liste. Denken Sie ruhig groß! Einschränken ist hier nicht nötig. 

Eine Frau sitzt auf einem Stuhl in einem hellen Raum. Um sie herum sind Pflanzen und ein Tisch mit Gemüse. Die Atmosphäre ist entspannt, sie sieht glücklich aus.

Schritt 3: Eigene Gefühle verstehen

Fragen Sie sich, was Sie fühlen, wenn Sie an Geld denken. Angst? Druck? Stress? Gleichgültigkeit? Freiheit? Freude? Reagieren Sie vielleicht sogar körperlich, mit Kloß im Magen, enger Brust oder hochgezogenen Schultern? Machen Sie sich bewusst, in welcher Beziehung Sie zum Geld stehen.

Schritt 4: Ist-Situation akzeptieren

Egal ob negativ, neutral oder positiv: Nehmen Sie Ihr aktuelles Mindset an. Es ist vollkommen okay, dass Sie über Geld denken, wie Sie denken. Und dass Sie stehen, wo Sie finanziell derzeit stehen. Verurteilen Sie sich nicht – genau darum geht’s im Money Mindset. Positiv nach vorn zu blicken. 

Schritt 5: Aktiv werden

Wenn Sie so weit sind, dass Sie sich gern mit Geld beschäftigen (wollen): Bilden Sie sich weiter. Nehmen Sie den Schwung mit und informieren Sie sich zum Beispiel in Blogs, Büchern und Podcasts darüber, wie Sie Ihr Geld vermehren können, wo Geld überall fließt und was zu Ihrem Leben am besten passt. 

Und sprechen Sie mit der Beraterin oder dem Berater Ihres Vertrauens, um Dinge in Gang zu bringen. Die Profis der Sparda BW unterstützen Sie gern und erklären Ihnen von Sparplan bis Investmentfonds, von Tagesgeld bis Zinseszins, was wo wann wie viel bringt. Keine Scheu vor Fragen! Die Expertinnen und Experten sind genau dafür da, Ihnen Antworten zu geben. 

Schritt 6: Will-Situation visualisieren 

Was bitte? Richtig gelesen. Die Will-, nicht die Soll-Situation macht den entscheidenden Unterschied beim Money Mindset. Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Schauen Sie noch mal, was Sie bei Schritt 2 notiert haben. Wenn Sie Ihre großen Träume klar vor Augen haben, fällt es Ihnen leichter, Spontankäufe zu vermeiden und sich an Ihren Plan zu halten. So kommen Sie dem Traum vom eigenen Haus, der großen Reise oder der komfortablen Altersvorsorge Schritt für Schritt näher.


 

Tipps für ein positives Money Mindset im Alltag 

Wenn Sie diese sechs Schritte beherzigen, sind Sie auf dem besten Weg zum positive(re)n Money Mindset. Kurz zusammengefasst heißt das: alte Glaubenssätze über Bord werfen, neue formulieren und vor allem – über Geld sprechen. Tauschen Sie sich mit Freundinnen und Freunden aus; auch die kleinen Dinge zählen. Einen Euro gefunden? Wunderbar. Zehn Euro gespart? Großartig! Die nächste Gehaltsverhandlung steht an? Holen Sie sich Support. So nehmen Sie die Verantwortung für Ihr Geld selbst in die Hand. 

Beschäftigen Sie sich regelmäßig mit dem Budget, das Sie realistisch zur Verfügung haben. Ein Haushaltsbuch kann helfen! Und auch Methoden wie die 50-30-20-Regel unterstützen Sie beim Sparen. Dabei geht es nicht darum, sich gar nichts mehr zu gönnen. Gehen Sie nur einfach bewusster mit Ausgaben um. Und auch mit den Einnahmen! Das macht Spaß, tut gut und ist oft viel mehr, als wir denken. 

Ein Junge und ein Mädchen sitzen in einem Café und lachen. Sie hält einen Block und einen Stift in der Hand.


Und noch etwas können Sie tun, am besten jeden Tag und immer dann, wenn Ihnen wieder mal ein typisch negativer Satz begegnet. Drehen Sie ihn um! 

Der Dreh zum Umdenken: 

  • Statt „Geld verdirbt den Charakter“ besser „Geld hilft mir, mein Leben im Griff zu behalten und andere zu unterstützen.“ 
  • Statt „Über Geld spricht man nicht“ eher „Ich beschäftige mich gern mit Geld und tausche mich mit anderen aus, um meine Situation weiter zu verbessern.“ 
  • Statt „Geld allein macht nicht glücklich“ lieber „Ich schaffe mit Geld mehr Sicherheit, sorge mich weniger und kann mich auf das konzentrieren, was mich glücklich macht.“ 
  • Statt „Geld ist die Wurzel allen Übels“ einfach „Geld ist die Basis für meinen Wohlstand und ein gutes Leben.“ 
  • Statt „Ich kann nicht gut mit Geld umgehen“ besser „Ich beschäftige mich mit Geld und lerne dazu, um es achtsam und sinnvoll einzusetzen.“ 

Formulieren Sie außerdem Ihre persönlichen positiven Geld-Glaubenssätze. Zum Beispiel:

  • „Ich liebe Geld, und es liebt mich zurück.“
  • „Ich habe immer das Geld, das ich brauche.“ 
  • „Ich bin offen dafür, Geld in meinen Alltag zu lassen.“ 
  • „Wohlstand gehört ganz selbstverständlich zu meinem Leben.“ 

Mehr Wissen für mehr Geld

Ihre positive Einstellung zum Geld profitiert davon, wenn Sie sich regelmäßig mit dem Thema beschäftigen. Holen Sie sich Inspiration, Tipps und Erfahrungen zum Beispiel aus Blogs, Büchern und Magazinen. Auch Podcasts sind eine prima Quelle für Finanzwissen – wir haben hier die interessantesten für Sie zusammengestellt. Mit positivem Money Mindset und mehr Wissen sind Sie auf dem besten Weg zu Ihrer finanziellen Freiheit.

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