Für Frauen: in sechs Schritten zur finanziellen Unabhängigkeit
Vermögensaufbau für Frauen: Wir sprechen über Geld Haben Sie einen... [...]
Endlich die schönste Zeit des Jahres: Urlaub! Mit ihr warten nahezu unendliche Möglichkeiten auf Sie, neue Abenteuer zu erleben, andere Horizonte zu entdecken und ein paar Tage komplett abzuschalten. Vielleicht haben Sie sich sogar schon entschieden, wohin die Reise geht, und die gepackten Koffer stehen parat. Die sichere Reisekasse kommt bei aller Vorfreude allerdings meist zu kurz. Unsere Toptipps helfen Ihnen, im Urlaub finanziell sicher unterwegs zu sein und richtig zu handeln, falls Sie doch Opfer eines Diebstahls werden.
Sprechen Sie im Vorfeld Ihres Urlaubs mit Ihrer Bankberaterin oder Ihrem Bankberater. Sie oder er gibt Ihnen gern Tipps zu dort bevorzugten Zahlungsmitteln und bestellt für Sie etwas Bargeld in der jeweiligen Landeswährung. Viel wichtiger ist aber, dass Sie mit diesem Gespräch auch die Sperrung Ihres Kontos verhindern – ungewöhnliche Transaktionen aus einem anderen Land könnte die Bank nämlich als potenziellen Betrugsversuch werten und entsprechend reagieren. Ratsam ist auch, ein tägliches Auszahlungslimit für Ihre Karten zu vereinbaren. So fallen unbekannte Beträge schneller auf.
Die wichtigsten Kontaktinformationen Ihrer Bank und die Sperrnummern Ihrer Karten sollten Sie sich vor Urlaubsbeginn aufschreiben, damit Sie sie im Ernstfall problemlos erreichen können. Eine Notiz im Handy und ein Zettel im Portemonnaie sind zwar okay – die sind aber bei Diebstahl oder Verlust von Handtasche und Co. meistens beide weg. Bewahren Sie die Info also an einem anderen sicheren Ort auf. Haben Sie Zugriff auf Internet und Telefon, können Sie die Sperrnummern auf unserer Website nachlesen oder die zentrale Sperrnummer +49 116 116 nutzen.
Auslandskrankenversicherung, Reiserücktrittsversicherung, Reiseabbruchversicherung und Reisegepäckversicherung: Sie gehören unbedingt in Ihr Gepäck. Aber bevor Sie nun online zig Portale durchstöbern oder die notwendigen Policen last minute im Reisebüro abschließen, prüfen Sie vorab Ihren Versicherungsstatus. Häufig sind Reisen bereits über andere Versicherungen abgedeckt – viele Kreditkartenfirmen bieten einen umfangreichen Schutz an, wenn der Urlaub mit der Kreditkarte bezahlt wird. Über unseren Versicherungsmanager können Sie Ihre Versicherungen unkompliziert vergleichen, verwalten und optimieren – und das kostenlos.
Noch ein Tipp, der Zeit und Nerven sparen kann: Kopieren Sie sicherheitshalber wichtige Dokumente wie Personalausweis, Reisepass und Führerschein. Das erleichtert im schlimmsten Fall die Ausstellung von Ersatzpapieren.
Geld und andere Wertgegenstände im Hotel verstecken? Das machen wohl alle. Die Frage ist nur, wie sicher diese Verstecke sind. Denn machen wir uns nichts vor: Die Klassiker kennen natürlich auch Personen, die es mit Ihrem Eigentum nicht gut meinen. Die meisten Hotels bieten ihren Gästen einen Safe an – entweder direkt im Zimmer oder an der Rezeption. Diese Möglichkeit sollten Sie unbedingt nutzen und dort Geld, Pässe, Tickets, Schmuck und anderes Wertvolles hinterlegen. Gibt es keinen Safe, ist es trotzdem häufig möglich, diese Dinge an der Rezeption aufzubewahren.
Und was, wenn es weder Safe noch Rezeption gibt, weil Sie sich für eine andere Form des Reisens entschieden haben? Bargeld, Karten und Wertsachen sollten Sie auf mehrere sichere Stellen verteilen. Kommt – wie auch immer – ein Teil des Gepäcks abhanden, ist so wenigstens nicht alles auf einmal weg. Empfehlenswert ist außerdem, immer einen kleinen Notvorrat an Barem in einem zweiten Geldbeutel zu haben.
Auch bei Ausflügen oder am Strand sollten Sie Ihre Zahlungsmittel idealerweise getrennt voneinander verstauen. Teilen Sie alles auf verschiedene Taschen auf und führen Sie immer nur so viel wie nötig bei sich – am besten nah am Körper. Bauchtaschen und Brustbeutel eignen sich für Debit- und Kreditkarten, Pass und Führerschein. In einem Geldgürtel transportieren Sie Bargeld. Der „Job“ von Langfingern ist damit schon mal erheblich erschwert. Oder Sie machen es wie Backpackerinnen und Backpacker und verstecken Wertgegenstände in umfunktionierten Alltagsgegenständen. Zugegeben, auch dieser Tipp ist Diebinnen und Dieben längst bekannt. Aber Zeit ist bei ihnen nun mal Mangelware: Sie werden kaum Sonnenmilchflaschen, Getränkedosen und Lippenpflegestifte in Ruhe durchsuchen.
Die Antwort lautet wie so oft: Es kommt ganz darauf an. Genauer gesagt auf Faktoren wie Reiseziel, Akzeptanz, Komfort, Sicherheit und Kosten. Nehmen Sie Bargeld, Kredit- und Debitkarte in Europa mit auf die Reise, kann eigentlich nichts schiefgehen und Sie sind auf alle Eventualitäten gut vorbereitet. Aber wie heißt es so schön: andere Länder, andere Sitten. So kommen Sie in den USA ohne Kreditkarte nicht weit – Hotels, Restaurants und Autovermietungen akzeptieren meistens keine andere Bezahlweise. Auch in den skandinavischen Ländern ist es üblich, selbst Kleinstbeträge mit der Karte oder mobil mit dem Smartphone oder der Smartwatch zu bezahlen. Barzahlung ist dagegen in Asien noch üblich.
Kreditkarten wie die Sparda Mastercard sind perfekt für Weltenbummlerinnen und Weltenbummler. Damit können Sie problemlos in Geschäften und Restaurants bezahlen. Außerdem sind sie nicht an die Währung Ihres Heimatlandes gebunden. Je nach Kartenmodell punkten sie oft mit interessanten Zusatzleistungen. Ein Aber: Bitte seien Sie sich potenzieller Kosten bewusst. Darunter fallen Entgelte der Bank oder des Händlers vor Ort sowie ungünstige Wechselkurse. Auch Geldautomaten können Sie nutzen. Da dabei jedoch Gebühren anfallen, sollten Sie eher große statt kleinerer Summen abheben. Vorsicht, wenn Ihnen dort die Umrechnung in Euro angeboten wird! Wählen Sie immer die jeweilige Landeswährung. Denn erfolgt die Belastung Ihres Kontos in Euro, wird das häufig teurer.
Die Debitkarte, die die Girocard mit Maestro-Funktion ersetzen wird, ist ein Mix aus Giro- und Kreditkarte. Der wesentliche Unterschied: Während Kreditkarten meist einmal im Monat abgerechnet werden, geht bei der Debitkarte jeder Betrag direkt nach der Bezahlung von Ihrem Konto ab – wie bisher mit der klassischen EC-Karte. Mit der Sparda Debit Mastercard können Sie grundsätzlich in ganz Europa Geld abheben und bezahlen, auch kontaktlos. Auch im nichteuropäischen Ausland lässt sie sich ebenfalls problemlos einsetzen. Ein kleines Aber: Akzeptiert wird sie manchmal nicht, wenn Sie etwa ein Auto mieten möchten und dafür eine Kaution hinterlegt werden muss. Erkundigen Sie sich deshalb, ob Sie für den Mietwagen oder das Hotelzimmer Kautionen hinterlegen müssen.
Neben Bargeld und Bezahlkarten gibt es viele alternative Zahlungsmethoden, die Sie auf Reisen verwenden können. Apple Pay, Google Pay und Paypal sind nur einige davon. Gehen Sie vorher auf Nummer sicher, dass niemand unbefugten Zugriff auf Ihr Handy und somit auf Ihr Geld hat. Öffentliche WLAN-Netze sollten Sie deshalb im Idealfall ignorieren.
Was auf Ihrem Handy außerdem nicht fehlen sollte? Apps für die Budgetverwaltung. Möchten Sie Preise in Ihrer Landeswährung überprüfen, leistet eCurrency nützliche Hilfe. Mit oder ohne Internetverbindung rechnet es Währungen superschnell um. Splitwise macht das Leben leichter, wenn Sie mit Freundinnen und Freunden Kosten aufteilen wollen – einfach Personen hinzufügen, Beträge erfassen und den Rest macht die App. Speziell für Reiseausgaben ist Travel Spend entwickelt worden. Nützliche Features wie Währungsumrechnungen sind auch in der Free-Version enthalten.
Reagieren Sie sofort, wenn Sie Ihre Sparda BankCard (Debitkarte) oder Sparda Mastercard (Kreditkarte) verloren haben oder sie Ihnen gestohlen wurde! Beide Karten können Sie rund um die Uhr unter dem zentralen Notruf 116 116 (aus Deutschland) oder +49 116 116 (aus dem Ausland) sperren lassen. Ebenso können Sie die „116116 Sperr-App“ nutzen, die Sie aus dem App- oder Play-Store auf Ihr Smartphone laden sollten. Für jede Kartensperrung brauchen Sie BIC und IBAN des betroffenen Kontos.
Beim Diebstahl von Wertsachen – beispielsweise Ihres Handys, auf dem sich garantiert persönliche Informationen und vorgespeicherte Zugangsdaten befinden – sollten Sie sich zudem umgehend an die örtliche Polizei wenden. Melden Sie ihn dort und lassen Sie sich einen Nachweis aushändigen. Denn den brauchen Sie später eventuell für die Versicherung, wenn diese für einen entstandenen Schaden aufkommen soll.