Finanzen im Alltag

Was sind gute und schlechte Schulden?

Moment. Gute Schulden? Gibt’s das überhaupt und was soll das sein? Kann doch nicht gut sein, Geld auszugeben, das ich gar nicht habe … Oder doch? Sprechen wir über Schulden.

Amerikanische Forscher haben belegt, dass sich finanzielle Not auf die Konzentration auswirkt. Geldsorgen beeinflussen unser Gehirn und unsere Denkfähigkeit; sie verhindern, dass wir vernünftige Entscheidungen treffen. Klingt also ganz danach, dass Schulden schlecht sind. So weit, so wenig überraschend. Aber was sind dann gute Schulden?

Gute Schulden

… sind die, die einem beim Vermögensaufbau helfen. Bekanntestes Beispiel: Immobilien. Man nimmt einen Kredit für eine Immobilie auf; irgendwann gehört einem selbst das Haus oder die Wohnung. Aber nicht nur Materielles gehört in die Kategorie der guten Schulden – auch Studienkredite bedeuten, dass man investiert. In sich selbst nämlich. Das lohnt sich! Sparen Sie nicht an sich selbst und dem, was Sie weiterbringt, nur weil Sie vielleicht vor Schulden zurückschrecken. Hier gibt es gute Möglichkeiten, die exakt auf einen selbst und die Situation angepasst werden.

Schlechte Schulden

… sind alle anderen. Vor allem die, die aus Konsum resultieren. Auto, Kleidung, Computer, Smartphone. Alles, was kostet, aber keinerlei Vermögen aufbaut. Unser Tipp: Erst denken, dann handeln. Fragen Sie sich, ob man es wirklich braucht, was man sich kaufen möchte, aber nicht leisten kann. Wenn ja – dann triffen Sie die Entscheidung bewusst. Übernehmen Sie die Verantwortung. „Ja, ich mache dafür Schulden, und das ist okay.“ Es kommt aufs Mindset an und auf den Sparplan. Setzen Sie sich ein Ziel, bis wann Sie schuldenfrei sein wollen. Und machen Sie sich einen konkreten Plan.

Ob nun gute oder schlechte Schulden: Wichtig ist ein Partner, dem Sie vertrauen. Wir sind gern für Sie da.

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